Konventionell sind Erdgaslagerstätten in gut durchlässigem Gestein. Das Erdgas gelangt ohne weitere Maßnahmen zum Bohrloch, wo es dann gefördert wird.

In unkonventionellen Lagerstätten befindet sich das Erdgas in gering bis sehr gering durchlässigen Gesteinen. Typische unkonventionelle Lagerstätten sind Schiefergas, Kohleflözgas, Gashydrat und Tight-Gas Lagerstätten. Dieses Erdgas kann nur mit Hilfe spezieller technischer Maßnahmen ( z.B. Frac-Behandlung) gefördert werden.

Details in unserer Rubrik "Wissenswertes":
Erdgasförderung
Frac-Behandlung

Bei der Lagerstättenmodellierung handelt es sich um Verfahren, die auf Grundlage der physikalischen Eigenschaften der Gesteine (Permeabilität, Porosität, Spannungszustand), der Medien in den Porenräumen (Flüssigkeiten, Gas) und der physikalischen Eigenschaften dieser Medien (Viskosität, Kompressibilität, Druck, Temperatur) Aussagen zur Größe und Ergiebigkeit von Lagerstätten ermöglichen.

Durch den Abgleich von modellierten Förderraten und -mengen mit den real erzielten Daten lassen sich die Modelle verfeinern, aber auch verallgemeinern. Die Lagerstättenmodellierung erfolgt heute auf der Grundlage numerischer Verfahren im Computer.

Lagerstättenwasser ist ein natürlicher Bestandteil in Erdgas- und Erdöllagerstätten.
Es besteht aus Wasser, gelösten Salzen und Kohlenwasserstoffen. Die genaue Zusammensetzung variiert in Abhängigkeit von der Lagerstätte. Es kann je nach Lagerstätte auch geringe Mengen an Schwermetallen, Quecksilber oder radioaktiven Stoffen enthalten. Lagerstättenwasser wird in Norddeutschland mit Erdgas oder Erdöl mit gefördert.

Zum Umgang mit Lagerstättenwasser informiert unsere Rubrik "Wissenswertes":

Umgang mit Lagerstättenwasser

Die obersten Behörden des Bundes und der Länder für den Bergbau sind:

 Gesamtliste für alle Bundesländer: 

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/J-L/kontaktdaten-der-landesbergbehoerden,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf