Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) ist als Bergbehörde zuständig für:
Das LBEG arbeitet fachlich neutral und wirtschaftlich unabhängig und enthält sich politischer Aussagen und Wertungen.
Das einzige deutsche Offshore-Erdgasfeld in der Nordsee A6/B4 produziert Rohgas, wobei der Abtransport über
Rohrleitungen nach den Niederlanden erfolgt.
Es finden keine Aktivitäten im Bereich der Rohstoffförderung statt.
Das förderstärkste Erdölfeld Deutschlands liegt in Schleswig-Holstein. Seit 1987 wird von der Bohr- und
Förderinsel Mittelplate (Offshore) und der Landstation Dieksand in Friedrichskoog Erdöl aus Sandsteinen des
Jura (geologische Zeitformation) gefördert.
Im Stadtstaat Hamburg werden geringe Mengen Öl gefördert.
Bremen verfügt über Kavernenspeicher, die sich in einer durchschnittlichen Tiefe von 1400 m im Zechsteinsalz
befinden. In ihnen wird u.a. Erdgas gespeichert.
Niedersachsen ist das Zentrum der deutschen Erdgasförderung. Auch bei der Erdöl- und Erdgasspeicherung ist
Niedersachsen das Energieland Nr. 1 der Bundesrepublik Deutschland. Zahlreiche Förder- und Servicefirmen
haben Niedersachsen als Wirtschaftsstandort gewählt.
Die LBEG verfügt, schon aufgrund der Ausdehnung Niedersachsens, über eine Außenstelle in Meppen – 250 km
westlich von Hannover. Hier werden bergbehördliche Genehmigungsverfahren für das westliche Niedersachsen und
Bremen bearbeitet.
Im Gebiet westlich der Ems liegt z.Zt. auch das zweitstärkste fördernde Erdölfeld Deutschlands.
In Celle befindet sich das Zentrum für TiefenGeothermie, das fachlich neutrale und wirtschaftlich unabhängige
Beratung bietet.
Das Zentrum für TiefenGeothermie ist für die Bereiche der tiefen und der oberflächennahen Geothermie tätig.
Schon jetzt setzen rund 10.000 Haushalte in Niedersachsen auf diese Energieform.
Am Hauptsitz des LBEG werden bergbehördliche Genehmigungsverfahren für das östliche Niedersachsen, Hamburg
und Schleswig-Holstein bearbeitet.
Hier befindet sich auch der Geologische Dienst für Niedersachsen.
In Hannover werden für alle Rohstoffe die Aspekte der Wirtschafts- und Umweltgeologie bearbeitet. Dazu
gehören Datenerhebung und -bearbeitung.
Bereits seit dem 16. Jh. ist die Bergbehörde 100 km südlich von Hannover angesiedelt – historisch begründet
durch den Bergbau im Harz.
Der bergbehördliche Schwerpunkt liegt hier auf Genehmigungsverfahren für das östlichen Niedersachsen, den
marinen Raum sowie auf besonderen Genehmigungsverfahren (UVP etc.) für den gesamten Zuständigkeitsbereich
des LBEG.
In Clausthal-Zellerfeld befindet sich auch die Bergaufsicht und Betriebsüberwachung von Förderbetrieben,
Rohrleitungen und Endlagern.
Auch das Niedersächsische Bergarchiv ist hier angesiedelt.
für Rohstoffgewinnung, Rohstofftransport (Pipelines) und Energierohstoffspeicherung:
Das LBEG prüft sowohl bei Antragstellung als auch im laufenden Bergbaubetrieb, ob alle Gesetze und Regelwerke eingehalten sind. Es wägt dabei ab zwischen den wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen, überwiegenden öffentlichen Interessen des Umwelschutzes sowie berechtigten Interessen privater Betroffener.
Folgende Fachabteilungen, innerhalb des LBEG, sind bei Bergbau-Vorhaben von Bedeutung:
Abteilung 1 Bergbau |
Abteilung 2 Bergbauliche und geologische Grundlagen |
Abteilung 3 Geologische Beratung |
Genehmigungsverfahren |
Förderabgaben |
Geologie |
Umwelt- und Arbeitsschutz | Digitalisierung |
Rohstoffwirtschaft - Steine - Erden - Salz |
Bergbautechnik |
Bergbauberechtigungen Genehmigungsverfahren |
Grundwasser- & Bodenschutz Energieresourcen - Erdöl - Erdgas - Geothermie |
Bergaufsicht |
Altlasten Förderabgaben |