Kavernen sind Hohlräume, die durch das Einleiten von Wasser in das Salzgebirge planmäßig hergestellt werden (§ 2 Nr. 7 BVOT). Dabei entsteht ein, in der Projektion gesehen, runder Körper im Salzgebirge, welcher einen Durchmesser von mehreren Metern und eine Höhe von bis zu mehreren 100 Metern haben kann.
Kavernen dürfen nur hergestellt werden, wenn ihre Standsicherheit nach § 40 BVOT nachgewiesen wird.
Im Zuge der Standardisierung aller Betriebsplanarten, die für alle Bundesländer gelten sollen, ist der Kern der Anträge der Teil, der immer gleich bleibt. Aufgrund der Systematik in BergPass gibt es einen Kernbetriebsplan in der Hilfe. Aus diesem Grund ist in der Hilfe ein Kernbetriebsplan angelegt worden, auf den die Hilfetexte verweisen, wenn es sich um "Kernfelder" handelt.
Bei der Durchführung von Bergbauvorkommen kommt es bei umfangreichen Vorhaben häufiger vor, dass sich Unternehmen zur Durchführung
eines vereinbarten Geschäftszweckes für einen befristeteten Zeitraum zusammenschließen.
Im Antragsformular werden die Angaben im Feld "Konsortialpartner" nur dann gefordert, wenn die betriebsführende Firma nicht auch gleichzeitig Inhaberin des Erlaubnis- bzw. Bewilligungsfeldes ist. Die prozentuale Verteilung der Partnerschaft ist gewünscht.
Der Begriff Kontraktor bezeichnet in der Vertragssprache einen der beiden Vertrags-(Kontrakt-)Partner. (lateinisch contrahere ‚zusammenziehen‘)
Als Kopfdruck einer Bohrung wird der Druck bezeichnet, der sich am Kopf einer Bohrung einstellt, die eine Gesteinsschicht erschließt. Dabei wird der Druck am oberen Ende des zur Gesteinsschicht hin offenen Bohrlochs gemessen. Dabei ist das Bohrloch mit dem zu fördernden bzw. zu versenkenden Medium gefüllt.
Für Sicherheitsbetrachtungen wird der statische Kopfdruck gemessen, bei der Messung ruht das Medium im Bohrloch. Der dynamische Kopfdruck (Kopf-Fließdruck) wird bei definierten Förderraten gemessen und charakterisiert die Ergiebigkeit einer Lagerstätte bzw. das Aufnahmevermögen.
Als Kick bezeichnet man in einem Bohrloch das unkontrollierte Aufsteigen von Gas aus dem Untergrund.
Bereits bei der Planung einer Bohrung müssen mögliche Störungen beachtet werden, um durch die Materialwahl, Spülungszusammensetzung, Schulung der Bohrmannschaft etc. einen solchen "Kick" im Vorfeld zu minimieren.
Die Kickerkennung ist im Wesentlichen auf die exakte Beobachtung der Tankstände und auf die Volumenmessungen der Einpump- und Auslaufmengen angewiesen. (Literatur)
A | Explorationsbohrung |
A1 | Untersuchungsbohrung zur geologischen Vorerkundung |
A2 | Basisbohrung |
A3 | Aufschlußbohrung |
A4 | Teilfeldsuchbohrung |
A5 | Wiedererschließungsbohrung (zur Untersuchung aufgelassener Lagerstätten) |
B | Feldesentwicklungsbohrung |
B1 | Erweiterungsbohrung |
B2 | Produktionsbohrung |
B3 | Hilfsbohrung |